Eignungstest
Viel Erfolg!
Frage 1
Du arbeitest in einem Amt und bemerkst, dass ein Bürger ein Problem hat. Was tust Du?
A. Ich versuche außer Reichweite des Bürgers zu gelangen, damit er mich nicht ansprechen kann.
B. Nach Bitten des Bürgers helfe ich ihm.
C. Ich spreche den Bürger sofort von allein an und frage, ob ich ihm helfen kann.
Frage 2
Ein Kollege bittet Dich, ihm bei der Vorbereitung eines außerordentlichen Projekts zu helfen, obwohl dafür ein anderer Kollege zuständig ist, der jedoch mit anderer wichtiger Arbeit beschäftigt ist. Wie reagierst Du?
A. Ich helfe ihm sofort.
B. Ich habe selbst genug zu tun und werde kaum mit meiner Arbeit fertig.
C. Ich sage ihm meine Unterstützung zu, wenn ich meine Arbeit erledigt habe.
D. Jeder ist für seinen Arbeitsbereich selbst verantwortlich. Ich helfe nicht, die anderen hätten ihre Arbeit ja besser organisieren können.
Frage 3
Du hast im Rahmen der Ausbildung die Möglichkeit, an einer Informationsfahrt zur Landesregierung teilzunehmen. Darauf sollst Du Dich und die anderen Nachwuchskräfte in Form von Gruppenarbeiten und Vorträgen vorbereiten. Wie stehst Du zu der Fahrt und der damit verbundenen Vorbereitungsarbeit?
A. Die Fahrt stellt eine tolle Abwechslung im „Ausbildungstrott" dar. Außerdem kann man mal die Landeshauptstadt Magdeburg kennen lernen.
B. Es ist eine Gelegenheit, die Ausbildung mal aus einem anderen Blickwinkel zu
erleben.
C. Hoffentlich sind wir frühzeitig zu Hause, damit ich noch zur Geburtstagsfete gehen kann.
D. Wir haben doch schon alles im Unterricht gelernt, außerdem war ich mit der Schule schon mal in Magdeburg, ich muss nicht noch einmal hin.
E. Die Fahrt wird mir nichts bringen.
Frage 4
Meine Eltern raten mir immer, dass ich mich schon jetzt auf den Einstellungstest vorbereiten sollte. Wie gehst du damit um?
A. Ich bereite mich vor, indem ich wesentliche Unterrichtsziele der Fächer wiederhole und mich auch sonst für das aktuelle Zeitgeschehen interessiere.
B. Ich habe wenig Zeit; Schulaufgaben sind mir wichtiger.
C. Keine Panik! Ich lass die Prüfung einfach auf mich zukommen.
D. Meine Eltern müssen mir meine Schwerpunkte, unter dem Aspekt des selbstverantwortlichen Handelns, schon selbst überlassen.
Frage 5
Du bist Sachbearbeiter, kurz vor der Mittagspause erscheint ein Bürger und möchte noch einen Antrag abgeben, den Du mit ihm noch durchgehen musst (Zeitbedarf 30 Minuten). Du bist zum Essen verabredet. Was machst Du?
A. Ich mache ihn darauf aufmerksam, dass jetzt die Mittagspause beginnt und bitte ihn, morgen wiederzukommen.
B. Im Interesse eines offenen Dialogs bringe ich meine Missbilligung zum Ausdruck, nehme aber den Antrag entgegen.
C. Ich bearbeite den Antrag wie jeden anderen.
Frage 6
Du bearbeitest einen Antrag. Du hast mehrere Entscheidungsmöglichkeiten, die alle richtig wären. Wie gehst du vor?
A. Du könntest das Recht „streng" auslegen und kannst damit ein arbeitsaufwändiges Verfahren vermeiden. Ergebnis: Der Antrag wird abgelehnt.
B. Du suchst nach rechtlich abgedeckten weiteren Möglichkeiten. Du bist nach wie vor unsicher und lehnst den Antrag ab.
C. Du suchst noch weitere rechtliche Grundlagen, um den Antrag fundiert ablehnen zu können.
D. Du bittest den Bürger zu einem Gespräch, erörterst mit ihm die „Knackpunkte" und bewertest seine Argumente. Nach dem Gespräch siehst Du klarer und genehmigst den Antrag.
E. Aufgrund der schlechten Finanzlage lehnst Du den Antrag ab.
Frage 7
Du hast Dich für einen Dienstleistungsberuf entschieden – Du willst Bürgern helfen. Deshalb entscheidest Du Dich nach der Ausbildung für ein Aufgabengebiet, bei dem Du „helfen wollen" voll umsetzen kannst. In diesem Bereich wirst Du mit Lebensschicksalen konfrontiert, die Du bislang nur aus Zeitung, Fernsehnachrichten und Filmen kennst. Oft kannst Du aufgrund der rechtlichen Vorgaben nicht helfen. Wie gehst Du damit um?
A. Das berührt mich nicht; der Personenkreis ist für seine Lebenslage selbst verantwortlich.
B. Ich will sofort ein anderes Aufgabengebiet übernehmen.
C. Die Lebenslagen treffen mich schon schwer; gedanklich beschäftige ich mich auch in der Freizeit damit – oft kann ich deshalb nicht einschlafen.
D. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.
E. Ich nehme an der Lebenssituation in den Gesprächen Anteil, berate, zeige Hilfsmöglichkeiten bei anderen Institutionen auf, stelle wenn notwendig Kontakte her, versuche aber mich nicht mit dem Lebensschicksal des Mitbürgers zu identifizieren.
Frage 8
Du bist Sachbearbeiter und bearbeitest einen Antrag. Dabei hast Du das Gefühl, dass unser soziales Netz unberechtigt ausgenutzt wird, kannst dies aber nicht beweisen. Du musst den Antrag genehmigen. Wie gehst Du damit um?
A. Ich bringe mein Gefühl unverhohlen zum Ausdruck.
B. Künftig werde ich alle Anträge genehmigen, weil die Ehrlichen nicht benachteiligt werden sollen.
C. Ich sage dem Antragsteller mit harten Worten meine Meinung.
D. Ich mache den Antragsteller ausdrücklich auf die Folgen einer nicht wahrheitsgemäßen Angabe aufmerksam.
E. Ich reagiere meinen Frust am Nächsten ab.
F. Ich mache kurz Pause, um mich abzulenken.
Frage 9
Du bekommst den Auftrag, einen Brief an einen Bürger zu schreiben. Wie gehst Du an diese Aufgabe heran?
A. gelassen, weil ich keine Probleme habe mich schriftlich auszudrücken
B. nervös, weil ich das vorher noch nie alleine gemacht habe
C. gelangweilt, wieso kann ich nicht irgendwelche Vordrucke benutzen
D. Ich hoffe, dass sie es vergessen und mache gar nichts.