Stadtpark (O20QR1)
Unter Einbeziehung des Glacis schuf Friedrich Karl Timotheus Eunike (1831–1892) mit Wasserläufen, Wegen, Brücken, Lauben und Grotten ab 1875 romantisch anmutende Szene-rien nach damaliger landschaftsgärtnerischer Manier. Zwei Jahre nach seinem Tod wurde Eunike für sein Engagement hier ein Denkmal gesetzt. Im Jahr 2001 beschloss der Stadtrat die Namensgebung „Eunike Park“. Sein Nachfolger Paul Leonhardt (1852–1927) integrierte unter anderem einen Botanischen Garten (heute Staudengarten).
Zeugnisse aus verschiedenen Epochen dokumentieren bis heute den Wandel vom Schutzwall zum Grüngürtel: Mit der Kasematte der Bastion Dobschütz (heute Aquarium) wurde ein Gebäude aus Festungszeiten integriert. Der Casinoberg verdeutlicht eindrucksvoll die Umrisse der einstigen Bastion Tauentzien. Denkmäler wie Entfestigungs- oder Batteriestein, gehören zum steinernen Inventar aus der Entstehungszeit des Parks, 1993 geschaffene Skulpturen setzen moderne Akzente.