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Schwanenteich (O14QR1)
Das Areal des Schwanenteichs war Teil der nördlichen Stadtbefestigung, eingegrenzt von den Bastionen Dänen und Cavalier.
Als die Abrissarbeiten an den Festungsanlagen nach 1873 begannen, wurde hier der Große Schwanenteich angelegt. Schon während der ersten Gestaltungsphase, die von Friedrich Karl Timotheus Eunike (1831–1892) geleitet wurde, umgab ihn ein einfacher Uferrundweg. Ein erstes Schwanenpaar bezog hier Quartier. Sein Nachfolger Paul Leonhardt (1852–1927), an den eine Gedenktafel am Westufer des Schwanenteichs erinnert, fügte dem Ensemble zahlreiche prägende Elemente hinzu. Die aufwändig gestaltete Treppenanlage mit Pergola sowie Sitzgelegenheiten und Aussichtspunkte entstanden unter seiner Ägide.
Die namensgebenden Tiere leben derzeit leider nicht mehr im Teich. Auch eine 1919/21 an der Südwestecke des Schwanenteichs angelegte, in kunstvoller Architektur verborgene Transformatorenstation, wurde 1968 wieder abgerissen. Mit dem Soziokulturellen Zentrum „Pferdestall“ gehört indes noch ein Gebäude zum Areal, das auf die einstige militärtechnische Funktion der Wallanlagen verweist. Es war zu Festungszeiten als Wagenhaus No. 3 Teil der Bastion Dänen.
Als die Abrissarbeiten an den Festungsanlagen nach 1873 begannen, wurde hier der Große Schwanenteich angelegt. Schon während der ersten Gestaltungsphase, die von Friedrich Karl Timotheus Eunike (1831–1892) geleitet wurde, umgab ihn ein einfacher Uferrundweg. Ein erstes Schwanenpaar bezog hier Quartier. Sein Nachfolger Paul Leonhardt (1852–1927), an den eine Gedenktafel am Westufer des Schwanenteichs erinnert, fügte dem Ensemble zahlreiche prägende Elemente hinzu. Die aufwändig gestaltete Treppenanlage mit Pergola sowie Sitzgelegenheiten und Aussichtspunkte entstanden unter seiner Ägide.
Die namensgebenden Tiere leben derzeit leider nicht mehr im Teich. Auch eine 1919/21 an der Südwestecke des Schwanenteichs angelegte, in kunstvoller Architektur verborgene Transformatorenstation, wurde 1968 wieder abgerissen. Mit dem Soziokulturellen Zentrum „Pferdestall“ gehört indes noch ein Gebäude zum Areal, das auf die einstige militärtechnische Funktion der Wallanlagen verweist. Es war zu Festungszeiten als Wagenhaus No. 3 Teil der Bastion Dänen.